Das Nordsee-Museum

Saal 1 1974
Saal 2 1974

1971 wurde die ständig wachsende Schausammlung in „Nordsee-Museum“ umbenannt, da der größte Teil der Exponate aus der Nordsee und ihren angrenzenden Meeresbereichen stammte. Die Leitung wurde vom Institutsleiter Professor Dr. Sebastian Gerlach an Herrn Günther Behrmann übertragen.

Dieser hatte eine Präparationsmethode für stark wasserhaltige Tiere entwickelt, die 1971 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Jetzt konnten Fische – damals weltweit einzigartig – im Original gezeigt werden, ohne störende Konservierungsflüssigkeiten oder Glasbehälter.

1973 erschien der erste Museumsführer, der in 9 Auflagen mit insgesamt 45.000 Exemplaren verkauft wurde.

1979 wurde erstmals eine Besucherzahl von 33.500 Personen erreicht.

Ab 1981 konnten im Rahmen von Arbeitsbeschaffungs-Maßnahmen nacheinander mehrere Museumspädagogen eingestellt werden.

Ein weiteres Spezialgebiet wurde die Präparation von Walskeletten. In selbst konstruierten Mazerationsbecken wurden die Knochen durch Entfettung dauerhaft haltbar und geruchsfrei gemacht. Für Institute in aller Welt wurden hier Präparate erstellt. Als Gegenleistung erhielt das Museum Teile der Funde, um Lücken in der eigenen Sammlung zu schließen.

Als 1986 das Institut für Meeresforschung in das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) eingegliedert wurde, schloss das Museum und wurde zur „wissenschaftlichen biologischen Sammlung des AWI“.

In einer Zusatzvereinbarung zum Konsortialvertrag zwischen Bund und Land heißt es in Punkt 6:

„Die zum Nordseemuseum gehörende Ausstattung, die in ein Vermögensverzeichnis, Stand 31.12.1985, aufzunehmen ist, bleibt im Eigentum des Landes, so dass sie bei einem etwaigen anderweitigen Aufbau dieses Museums dem Land zur Verfügung steht.“

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  letzte Änderung: 15.01.2015